Scheinfenster und Scheinfensterregel
- machzwei
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Du hast gewiss nicht gegen eine Etikette verstoßen.
Durch Deine ausführliche Beschreibung der Frage unter b) bin ich auf eine andere Richtung eingeschwenkt, da ich diese Regel aufgestellt habe.
Dto. die im Hundebild, die alles umfasst und ganz einfach zu verstehen ist.
(Übrigens wird der Begriff Schielen meiner begründeten Meinung nach hier falsch verwendet.)
Das Scheinfenster ist übrigens sehr schön zu erkennen, wenn man eine Blende (Handblende) verwendet, die genau in der
Fensterebene liegt, in der das Bild entsteht. Alles in der FC erklärt.
Das zusätzliche "innen schwebende Fenster" wird verwendet, um Probleme mit zu großen Parallaxen zu kaschieren.
Als Praktiker halte mich ich heute nicht mehr mit solchen Spezialfällen auf, sondern montiere meine Stereos raumsichtkorrekt
für Diaschauen am 3D 4K-TV. Youtube: 2xklick, 150 Diaschauen. Der Rahmen ist der Rand des Bildschirms bzw. der 3D-Beamer Projektion und da muss sich das Raumbild korrekt einfügen, Bei schwierigen Korrekturen ist für mich der Kreuzblick eine notwendige Hilfe.
Hier im Forum wirst Du auf Deine sehr speziellen Fragen bestimmt kompetente Antworten erhalten.
Grüße von Ralf
Behauptungen können einfach durch Bild- und Videobeispiele belegt werden
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- der Tilo
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- der Tilo
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Das Scheinfenster meint den Bildrand, das imaginäre Fenster, durch den man auf die Szene blickt. Wird manchmal auch Stereofenster genannt. Wenn der seitliche Abstand der beiden Teilbilder zu gross ist sieht ein Auge etwas und das andere nicht was sehr irritierend wirkt und den Bildeindruck kaputt macht. Deshalb wird der Bereich, der nur für ein Auge vorhanden ist, mit einer Hintergrundfarbe aufgefüllt, schwarz für die Darstellung auf einer Leinwand oder Fernseher und weiss bei der Betrachtung mittels Kreuzblick auf einem Blatt Papier oder dem Forum hier. Dadurch löst sich das Scheinfenster von der Nullebene und schwebt davor oder dahinter. Dann nennt man es Schwebefenster. Im Beitrag "SPM-Korrektur am Bildbeispiel" wird von mehreren Schwebefenstern gesprochen, was mich auch irritiert hat, denn letztendlich gibt es ja nur ein Schwebefenster.
Bin aber noch relativ neu im Thema und kann leider nicht genauer auf die Details deiner Fragen eingehen.
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- der Tilo
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Ich finde auch, wenn ich mir Beispielbilder anschaue, das es nicht stimmt. Oder es ist missverständlich beschrieben.
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- Tino
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Zum Thema Scheinfenster:
Was ein Scheinfenster ist, und noch mehr, wird sehr anschaulich von G. P. Herbig auf Stereoskopie.org erläutert.
Zitat:
Gerade für Anfänger lohnt es sich in seine Ausführungen unter "Technik" und "3 Goldene Regeln" zu lesen. Es ist alles sehr anschaulich beschrieben.Bei einer Stereoprojektion wird das Raumbild innerhalb einer Öffnung in einer scheinbaren Wand wahrgenommen. Diese Öffnung wird Scheinfenster genannt. Durch die stereoskopische Beschneidung der Halbbilder wird die Lage des Raumbildes relativ zu diesem Scheinfenster festgelegt.
Gruß
Tino
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- Paul
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und ein Beispiel für ein schwebendes Fenster
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- gpherbig
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dieser Thread ist nicht mehr ganz neu, und obwohl eigentlich schon (fast) alles beantwortet wurde, möchte ich mich dennoch hier einmischen. Ich bitte darum, die Zitatstelle des folgenden Zitates zu posten: "Ist am linken Rand des rechten Teilbildes mehr zu sehen als am linken Rand ..." Ich kenne den Kontext nicht und für die übliche Stereobild-Darstellung (linkes Bild links, rechtes Bild rechts) ist diese Formulierung tatsächlich nicht zutreffend, d.h. falsch. Ich nehme an, das Zitat ist einfach aus dem Zusammenhang gerissen und bezieht sich auf eine ganz spezielle Art der Darstellung des Stereobildes. Es wäre mir daran gelegen, dies zu klären (und unter Umständen den Autor des Zitates zu bitten, diese Umstände in seinem Beitrag besser zu verdeutlichen.) Natürlich könnte es sich auch um einen Schreibfehler handeln (einfache Verwechslung) - es sollte einfach geklärt werden!
Die Übelegung; Bildabstand[mm] = 5/Entfernung [m] ist ein Sonderfall der Gleichung (3) in www.herbig-3d.de/download/variable_stereobasis.pdf für "Fernpunkt im Unendlichen". Mit Stereobasis b=65mm und Brennweite f = 35mm (etwa Belplasca?) kommt man aber eher auf d [mm] = 2.275/Abstand [m] (die Mischung von Variablen, Zahlen und Einheiten ist 'so' nicht ganz richtig, aber ich wollte es in der gleichen Nomenklatur schreiben wir im Originalpost.)
Gruß, Gerhard
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- Dr.Fritz
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Danke für den PDF-Link, den hatte ich bei meinen Recherchen nicht gefunden - hätte mir vielleicht manche Skizze erspart.
Bis zum nächsten Mal
42 walpurgische
Uwe
Ergänzung (29.4.2023): Ich sehe gerade, es steht vor der Regel, dass sie für die Kreuzblickanordnung gilt. Möglich, dass ich das seinerzeit überlesen habe oder für nicht wesentlich hielt. Das würde die Aussage erklären. Andererseits fände ich es eindeutiger, wenn das Bild, das das linke Auge sehen soll, immer das "linke Bild" hieße, egal wo es angeordnet wäre. - 42 U.
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