Einfache Regel zur scheinfensterrichtigen Montage
- machzwei
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Einfache Regel zur scheinfensterrichtigen Montage wurde erstellt von machzwei
Posted 26 Jan. 2021 10:47 #1
Vor 10 Jahren habe ich diese Regel aufgestellt und nun nur etwas überarbeitet.
Rot unterlegt die kurze Zusammenfassung.
Zur Diskussion
Rot unterlegt die kurze Zusammenfassung.
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Behauptungen können einfach durch Bild- und Videobeispiele belegt werden
von machzwei
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- machzwei
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machzwei antwortete auf Einfache Regel zur scheinfensterrichtigen Montage
Posted 17 Feb. 2021 13:50 #2
Hier noch eine zweite Regel, mit der sich Scheinfensterfehler einfach feststellen lassen.
Bei Anfängern stellt die korrekte Rahmung eine der Hauptschwierigkeiten dar. Grob falsche
Einschätzungen zerstören ein ansonsten akzeptables Raumbild.
Bei Anfängern stellt die korrekte Rahmung eine der Hauptschwierigkeiten dar. Grob falsche
Einschätzungen zerstören ein ansonsten akzeptables Raumbild.
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von machzwei
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- Vollgerd
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Vollgerd antwortete auf Einfache Regel zur scheinfensterrichtigen Montage
Posted 21 Sep. 2021 22:22 #3
Hallo Ralf,
danke für diesen Beitrag.
Die Aussagen sind für Einsteiger eher verwirrend und teilweise auch irreführend. Denke ich.
(nur weil Du um Diskussion gebeten hast, und das Forum doch ziemlich wenig frequentiert ist. (Kaum Fragen bzw. Lösungen oder gar Diskussionen)
Ich versuche ja gerade mich an einige Dinge in Bezug auf S3D wieder zu erinnern.
U.a. habe ich mich heute der Frage der Scheinfensterverletzung gewidmet.
Ich war der Meinung, in Magix gäbe es eine Funktion um schwebende Fenster? bei Scheinfensterverletzungen zu erzeugen.
Das gibt es dort aber wohl nicht.
Nun zu deiner Erklärung:
Ich glaube nicht, dass die Beispiele mit dem Hund und dem Rahmen gut gewählt ist.
Grund: Niemand setzt in seinen Bildern einen Rahmen (farblich)
Zudem wird bei der Scheinfensterverletzung auf dem Bild der Hund zwar ganz nach links gesetzt, aber eigentlich ist der ja immer noch hinter dem Fenster. Ich könnte damit nichts anfangen.
Bei dem Bild in dem der Hund richtig hinter dem Rahmen sitzt, hat er das eine Bein aber vor dem Rahmen. Auch wenn es sich dabei nicht zwingend um eine Scheinfensterverletzung handelt (bei mir schon), ist die Darstellung aber auch nicht korrekt, weil das Bein ja komplett zu sehen ist, was bei einem S3D Bild aber auch nicht der Fall ist. Und genau das ist auch das Problem, das ich mit dieser Art von Scheinfensterverletzung habe. Weil man das Bein sehen müsste (das verlangt das Gehirn so), es aber einfach abgeschnitten ist. Allerdings, akzeptieren die meisten S3D-Macher dieses Problem.
Das zum ersten Bild. Nichts für ungut, es gibt bestimmt Leute, bei denen sich das Scheinfensterproblem bei dieser Erklärung offenbart.
Das zweite Bild:
Da schreibst Du: "Es gilt eine einfache Regel für die Kreuzblickanordnung..."
Kreuzblickanordnung macht ja nur dann Sinn wenn man diese Technik beherrscht. Ich habe das schon öfter probiert und bekomme es nicht hin.
(Der Parallelblick macht keine Probleme, Auf Smartphones schaue ich mir Bilder nur mit dieser Technik an.) Ich glaube, die wenigsten können diesen Kreuzblick.
Aber, das ist auch nicht wichtig, weil man auch bei korrekter Anordnung (linkes Bild links) und ohne eine Technik feststellen kann. dass auf dem linken Bild mehr (von der Lampe) zu sehen ist als auf dem rechten Bild. Diese Regel lässt sich dann auch leichter formulieren und merken.
Meiner Meinung nach, liegt übrigens in deinem Beispiel nicht nur links, sondern auch rechts eine Scheinfensterverletzung vor.
Du schreibst in dem Text auch: "Ausnahme: Objekte die vor dem Rahmen liegen sollen, dürfen..." Das ist so nicht ganz korrekt.
Vor dem Rahmen dürfen nur Dinge liegen, die sich in der Mitte des Bildes befinden. Und selbst dann darf es an den Rändern keine Scheinfensterverletzungen geben.
Aber es gibt trotzdem Ausnahmen. Z.B. wenn das ganze auf einer 20 Meter breiten Leinwand gezeigt wird. Der Blick ist ja meistens auf die Mitte gerichtet und selten ganz am Rande. Die zweite Ausnahme die ich kenne sind VR-Headsets. Da gibt es weder Ghosting noch Scheinfensterverletzungen.
Aber wie löst man solche Verletzungen? Das ist auch wichtig.
Ich habe das mal mit dem SPM gemacht. Dabei ist mir aufgefallen, dass der eben diese schwebenden Fenster automatisch setzt. Oder irre ich da?
Jetzt noch meine Frage: Schneidest Du dann die Bilder neu aus, oder lässt Du diese Überblendungen und speicherst das Bild mit dem schwebenden Fenster ab? (vor dem Ausrichten kann man ja die Bilder nicht einzeln zurechtschneiden)
Ich hoffe, jetzt fallen nicht alle über mich her.
Gruß
Gerd
danke für diesen Beitrag.
Die Aussagen sind für Einsteiger eher verwirrend und teilweise auch irreführend. Denke ich.
(nur weil Du um Diskussion gebeten hast, und das Forum doch ziemlich wenig frequentiert ist. (Kaum Fragen bzw. Lösungen oder gar Diskussionen)
Ich versuche ja gerade mich an einige Dinge in Bezug auf S3D wieder zu erinnern.
U.a. habe ich mich heute der Frage der Scheinfensterverletzung gewidmet.
Ich war der Meinung, in Magix gäbe es eine Funktion um schwebende Fenster? bei Scheinfensterverletzungen zu erzeugen.
Das gibt es dort aber wohl nicht.
Nun zu deiner Erklärung:
Ich glaube nicht, dass die Beispiele mit dem Hund und dem Rahmen gut gewählt ist.
Grund: Niemand setzt in seinen Bildern einen Rahmen (farblich)
Zudem wird bei der Scheinfensterverletzung auf dem Bild der Hund zwar ganz nach links gesetzt, aber eigentlich ist der ja immer noch hinter dem Fenster. Ich könnte damit nichts anfangen.
Bei dem Bild in dem der Hund richtig hinter dem Rahmen sitzt, hat er das eine Bein aber vor dem Rahmen. Auch wenn es sich dabei nicht zwingend um eine Scheinfensterverletzung handelt (bei mir schon), ist die Darstellung aber auch nicht korrekt, weil das Bein ja komplett zu sehen ist, was bei einem S3D Bild aber auch nicht der Fall ist. Und genau das ist auch das Problem, das ich mit dieser Art von Scheinfensterverletzung habe. Weil man das Bein sehen müsste (das verlangt das Gehirn so), es aber einfach abgeschnitten ist. Allerdings, akzeptieren die meisten S3D-Macher dieses Problem.
Das zum ersten Bild. Nichts für ungut, es gibt bestimmt Leute, bei denen sich das Scheinfensterproblem bei dieser Erklärung offenbart.
Das zweite Bild:
Da schreibst Du: "Es gilt eine einfache Regel für die Kreuzblickanordnung..."
Kreuzblickanordnung macht ja nur dann Sinn wenn man diese Technik beherrscht. Ich habe das schon öfter probiert und bekomme es nicht hin.
(Der Parallelblick macht keine Probleme, Auf Smartphones schaue ich mir Bilder nur mit dieser Technik an.) Ich glaube, die wenigsten können diesen Kreuzblick.
Aber, das ist auch nicht wichtig, weil man auch bei korrekter Anordnung (linkes Bild links) und ohne eine Technik feststellen kann. dass auf dem linken Bild mehr (von der Lampe) zu sehen ist als auf dem rechten Bild. Diese Regel lässt sich dann auch leichter formulieren und merken.
Meiner Meinung nach, liegt übrigens in deinem Beispiel nicht nur links, sondern auch rechts eine Scheinfensterverletzung vor.
Du schreibst in dem Text auch: "Ausnahme: Objekte die vor dem Rahmen liegen sollen, dürfen..." Das ist so nicht ganz korrekt.
Vor dem Rahmen dürfen nur Dinge liegen, die sich in der Mitte des Bildes befinden. Und selbst dann darf es an den Rändern keine Scheinfensterverletzungen geben.
Aber es gibt trotzdem Ausnahmen. Z.B. wenn das ganze auf einer 20 Meter breiten Leinwand gezeigt wird. Der Blick ist ja meistens auf die Mitte gerichtet und selten ganz am Rande. Die zweite Ausnahme die ich kenne sind VR-Headsets. Da gibt es weder Ghosting noch Scheinfensterverletzungen.
Aber wie löst man solche Verletzungen? Das ist auch wichtig.
Ich habe das mal mit dem SPM gemacht. Dabei ist mir aufgefallen, dass der eben diese schwebenden Fenster automatisch setzt. Oder irre ich da?
Jetzt noch meine Frage: Schneidest Du dann die Bilder neu aus, oder lässt Du diese Überblendungen und speicherst das Bild mit dem schwebenden Fenster ab? (vor dem Ausrichten kann man ja die Bilder nicht einzeln zurechtschneiden)
Ich hoffe, jetzt fallen nicht alle über mich her.
Gruß
Gerd
von Vollgerd
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- machzwei
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machzwei antwortete auf Einfache Regel zur scheinfensterrichtigen Montage
Posted 22 Sep. 2021 13:17 #4
Du hast Dir viel Mühe gegeben, mit der Analyse, Gerd!
Danke für die Möglichkeit einer Diskussion, bzw. näheren Erläuterung.
Zum Rahmen mit Hund:
Hier ist meine Rahmungsregel – rechts, rot unterlegt – das Wichtige!
Kurz und für meine Sichtweise alles erklärend.
Die Comikdarstellung bezieht sich auf den Konflikt. Wenn man etwas über den Rahmen herausstehen lässt, was öfters zu sehen ist,
kann das völlig einwandfrei montiert sein. Siehe einige Bilder der FC.
Schwebende Fenster verwende ich nicht, weil ich sie nicht brauche.
Zum Kreuzblick:
Der Kreuzblick ist einfach zu erlernen. Für mich ist er unverzichtbar bei
schwierigen Montagen oder Korrekturen. Auf dem Smartphone ist das nicht
zu bewerkstelligen. In der kleinformatigen Parallelanordnung vielleicht
mit speziellen optischen Hilfen?„ … oder umgekehrt …“ Der Rahmen ist auf beiden Seiten falsch gesetzt, was
sofort auffallen sollte. Bei Großformaten dann ohnehin. Pfeile rechts und links.
Ist ein Rahmen gezogen, z. B. bei einem Bild, das nur einen Teil des Monitors
ausfüllt, ist ein Übertreten DIESES Rahmens - korrekt ausgeführt – völlig ok!
Entsprechend dem Hundebein oben.
Die Kinogroßprojektionen verdecken die Probleme am Rand (habe Avatar gesehen und musste gelegentlich
wegsehen, wegen der Fehler). Obwohl ich auf Leinwand projiziere oder am Groß-TV betrachte, sind Konflikte
gut erkennbar und nicht zu akzeptieren.
Grüße von Ralf
Danke für die Möglichkeit einer Diskussion, bzw. näheren Erläuterung.
Zum Rahmen mit Hund:
Hier ist meine Rahmungsregel – rechts, rot unterlegt – das Wichtige!
Kurz und für meine Sichtweise alles erklärend.
Die Comikdarstellung bezieht sich auf den Konflikt. Wenn man etwas über den Rahmen herausstehen lässt, was öfters zu sehen ist,
kann das völlig einwandfrei montiert sein. Siehe einige Bilder der FC.
Schwebende Fenster verwende ich nicht, weil ich sie nicht brauche.
Zum Kreuzblick:
Der Kreuzblick ist einfach zu erlernen. Für mich ist er unverzichtbar bei
schwierigen Montagen oder Korrekturen. Auf dem Smartphone ist das nicht
zu bewerkstelligen. In der kleinformatigen Parallelanordnung vielleicht
mit speziellen optischen Hilfen?„ … oder umgekehrt …“ Der Rahmen ist auf beiden Seiten falsch gesetzt, was
sofort auffallen sollte. Bei Großformaten dann ohnehin. Pfeile rechts und links.
Ist ein Rahmen gezogen, z. B. bei einem Bild, das nur einen Teil des Monitors
ausfüllt, ist ein Übertreten DIESES Rahmens - korrekt ausgeführt – völlig ok!
Entsprechend dem Hundebein oben.
Die Kinogroßprojektionen verdecken die Probleme am Rand (habe Avatar gesehen und musste gelegentlich
wegsehen, wegen der Fehler). Obwohl ich auf Leinwand projiziere oder am Groß-TV betrachte, sind Konflikte
gut erkennbar und nicht zu akzeptieren.
Grüße von Ralf
Behauptungen können einfach durch Bild- und Videobeispiele belegt werden
Last Edit:22 Sep. 2021 13:30
von machzwei
Letzte Änderung: 22 Sep. 2021 13:30 von machzwei.
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machzwei antwortete auf Einfache Regel zur scheinfensterrichtigen Montage
Posted 23 Sep. 2021 10:56 #5
Hier noch drei Montagen zur Erläuterung.
Die rechte untere Ecke ist nicht ganz korrekt, hat aber mit dem Thema nichts zu tun.
Die rechte untere Ecke ist nicht ganz korrekt, hat aber mit dem Thema nichts zu tun.
Behauptungen können einfach durch Bild- und Videobeispiele belegt werden
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- der Tilo
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der Tilo antwortete auf Einfache Regel zur scheinfensterrichtigen Montage
Posted 28 Apr. 2023 06:15 #6
Der Film "Die Karte meiner Träume" nutzt übrigends auch diese Technik und lässt oft Objekte, welche vor der Leinwand sind, seitlich aus dem Kinobild herausragen. Er ist damit ziemlich einzigartig, ich kenne sonst keinen anderen.
von der Tilo
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